Angst

...ist ein sehr spannendes Phänomen.

"ANGST ist ein schlechter Ratgeber und ein schlechter Wegweiser."
Stimmt das?

Für mich ist es so. Und ich beobachte, dass Angst uns Menschen eher lähmt -
als uns im Leben behilflich zu sein.

Oder, dass sie uns Menschen fast erblinden lässt, sodass kein klarer Blick möglich ist.

Sie kann uns auch eng machen, sodass wir nicht mehr richtig atmen können -

  nicht mehr richtig Luft bekommen.

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Folgende Botschaft habe ich zum Thema Angst bekommen:

"Angst ist ein Energiefeld, mit allem, was du als Mensch damit verbindest.
Es ist eine Ansammlung von allem, was deiner Konditionierung, Erziehung
  und Programmierung entspricht.
Es kann für dich als Mensch verschiedene Wege geben mit der Angst umzugehen.

So sei vor allem sanft mit dir und sehr, sehr liebevoll.

Und mit Sanftheit und Vorsicht kannst du deinen eigenen Weg mit der Angst finden.
Taste dich heran und atme dabei sanft in deinen Körper.

Angst ist Energie, so wie alles um dich herum Energie ist.

Und du kannst stolz auf dich sein, denn du bist sehr, sehr mutig,
 wenn du dich mit dem Thema Angst befasst.

 Gehe Schritt für Schritt und sei mit dir und deiner Angst.
 Versuche so sanft und zart, so geduldig und liebevoll mit dir zu sein,
 wie es dir möglich ist.

Entdecke, was geschieht, wenn du ihr in dir nachspürst -
mit ihr ganz bewusst bist und sie als Energie in dir und um dich herum wahr nimmst. "

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Was ich heute gerne hinzufügen möchte ist dies:

Angst kann so stark sein, dass Menschen in einem Drama gefangen sein können,
das sie in sich selbst gefangen hält, so dass kein Spaß oder Lachen sie mehr erreichen kann.

Und sehr schmerzhaft kann diese Zustand sein. 

Meine sehr positive Erfahrung im Umgang mit der Angst betrifft vor allem das Atmen.
 Wenn sich Angst zeigt, dann kannst du ganz bewusst dahin atmen, wo sie sich zeigt.

Kreisen Angst machende Gedanken in deinem Kopf herum, dann
kannst du bewusst in den Kopf atmen.

So lasse den Atem dort hin wandern,
wo sich deine Angst zeigt und wo du sie spürst.

Fühle so gemeinsam mit dem Atmen in deinen Körper hinein. 

Nimm dir dabei so viel Zeit wie du brauchst.
 Mal sind es lange, mal kurze Atemzüge und so nach und nach kann es sich in dir lockern und entspannen.

Du kannst dir so die Chance geben ein freieres und weiteres Gefühl in dir zu bekommen.

Mit jedem Atemzug und dem Hineinspüren in deinen Körper,
gibst du dir Aufmerksamkeit, du nimmst dich ernst mit deinem Gefühl der Angst. 

Das Atmen bringt dich weg von Geschichten und Bildern, die mit der Angst verbunden sind.

Du kannst ruhiger werden, in deine Mitte kommen und klarer werden, 
 um mit einer Situation, die dir Angst macht 'leben' zu können...

Vereinzelt habe ich von Menschen schon den Satz gehört:

"Das kann ich nicht, so in den Körper hinein atmen, wie du es sagst."  

Ja, gut,
du kannst es trotzdem versuchen und wenn du es einhundert mal versucht hast,
 dann hast du einhundert mal in deinen Körper geatmet - und etwas ist dabei geschehen...

Wenn du lockerer und entspannter geworden bist vom Atmen,
dann kannst du den Körper ausschütteln, so wild oder so sanft, wie du magst.
  Dabei kannst du springen und hüpfen und alles so richtig durchrütteln.

Damit gibst du dir die Gelegenheit zu lockern und zu lösen...

Wenn du nun noch  Eins draufsetzen magst,
dann kannst du deinen Körper abklopfen - so wie es dir angenehm ist.  

Mit all dem habe ich sehr gute Erfahrungen gemacht - sowohl privat, als auch
im gemeinsamen Zusammensein mit anderen Menschen. 

Versuche deine eigene Erfahrung damit zu machen, ob Ablenkung deine Angst
 verschwinden lässt oder ob sie sich wieder zeigt.

Klarheit gewinnen darüber, dass du dich eventuell in einem selbst kreierten Drama befindest,
ist eine wundervolle Art die Angst zu erkennen und sie zu entschärfen.   

Um Klarheit zu bekommen, kannst du dir die Angst sehr genau ansehen.
Du kannst dir Fragen stellen, wie:  

Wie groß ist die Angst? Welche Farbe oder welche Form hat sie? Wo genau im Körper ist sie? Was wiegt deinen Angst? Welchem Tier ähnelt sie und welcher Blume? Hat sie einen Namen?
 Du kannst dir weitere Fragen ausdenken und sie aufschreiben.

Wenn du magst, dann notiere auch die Antworten dazu.
Vielleicht kannst du so Spannendes über deine Angst erfahren.